Klimaoptimierte Waldbewirtschaftung im Kanton Solothurn
Der Wald ist unbezahlbar. Er ist ein Lieferant des nachhaltigen Rohstoffs Holz, ein erneuerbarer Baustoff- und Energielieferant. Der Wald verzögert Hochwasserspitzen, er reinigt und speichert das Wasser im Grundwasser.
Konkret passt der Forstbetrieb Bucheggberg im Kanton Solothurn die Bewirtschaftung folgendermassen an: Durch eine geringere Holznutzung auf einer Fläche von 1'236 Hektaren wird mehr Baum-Biomasse, also mehr Kohlenstoff im Wald belassen. So steigt der Holzvorrat auf mindestens 340 m3/ha gegenüber dem Normalvorrat von 280 m3/ha an.
Dank dem Projekt wird der Lebensraum von gefährdeten Arten auf der Roten Liste geschützt. Dazu zählen die Gelbbauchunke, die Geburtshelferkröte und die Kreuzkröte. Auch Ziel- und Leitarten des Naturschutzes wie Hemelin, Mauswiesel, Zauneidechse, Ringelnatter und Waldeidechse sind im Bucheggberg heimisch. Ihre Bestände sollen erhalten und gefördert werden.
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Fotos: Claudia Schlup