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E-Mobilität:

Alles, was Sie zu E-Ladestationen wissen müssen

Zwar ist das Laden über eine Haushaltssteckdose grundsätzlich möglich, aber nicht zu empfehlen - es ist langsam, ineffizient und kann im schlimmsten Fall zur Überlastung der Elektroinstallation führen. Eine Wallbox (Wandladestation) bietet dagegen 
  • schnelleres Laden (3x so schnell oder mehr)
  • mehr Sicherheit durch integrierte Schutzmechanismen
  • mehr Komfort, z.B. durch App-Steuerung oder Lademanagement
  • Stromanschluss: Ideal ist ein dreiphasiger Starkstromanschluss (400 V). Die Elektroinstallation muss ausreichend dimensioniert sein.
  • Absicherung: Eine separate Absicherung mit Fehlerstrom-Schutzschalter (FI Typ A-EV oder B) ist erforderlich. 
  • Platz und Montage: Die Wallbox sollte wettergeschützt montiert werden (z. B. in der Garage oder unter einem Carport). Es muss genug Platz für das Fahrzeug und das Ladekabel vorhanden sein. 
  • Eigentum oder Mietverhältnis: Planen Sie die Installation von Ladepunkten für Elektroautos in einem Mehrfamilienhaus, müssen Sie sowohl technische als auch rechtliche Vorgaben beachten. In der Regel ist die Zustimmung der Eigentümerschaft erforderlich. Eigentümer:innen benötigen je nach Kanton unter Umständen eine baurechtliche Bewilligung oder den formellen Beschluss der Stockwerkeigentümerversammlung. Mieter:innen hingegen müssen vor Umsetzung die schriftliche Zustimmung der Vermieterschaft einholen. Es empfiehlt sich, das Vorhaben frühzeitig mit der Verwaltung oder Eigentümerschaft abzustimmen, insbesondere bei gemeinschaftlich genutzten Parkplätzen.
  • Technische Meldungspflicht (TAG): Unabhängig vom Eigentumsverhältnis gilt: Die Elektroinstallateurin oder der Elektroinstallateur ist verpflichtet, die geplante Ladeinfrastruktur dem Netzbetreiber zu melden. Dazu sind ein technisches Anschlussgesuch (TAG) sowie eine Installationsanzeige erforderlich. Erst nach Prüfung und Zustimmung durch den Netzbetreiber darf mit der Installation begonnen werden.
Die gängigsten Wallboxen bieten Ladeleistungen von 3.7 kW bis 22 kW. Welche Leistung für Sie sinnvoll ist, hängt von mehreren Faktoren ab:
  • Fahrzeugtyp: Wie viel Ladeleistung kann Ihr E-Auto aufnehmen? Die Ladeleistung, die ein E-Auto aufnehmen kann, hängt vom Fahrzeugmodell und vom verwendeten Ladesystem ab. Bei den meisten E-Autos in Europa und der Schweiz sind 11 kW der Standard (beispielsweise bei einem ID.4). Im Zweifel findet man dies schnell über die jeweilige Herstellerseite heraus. 
  • Nutzungsverhalten: Laden Sie über Nacht oder benötigen Sie schnelle Zwischenladungen?
    Wenn Sie meist über Nacht laden, reicht eine 11 kW-Wallbox vollkommen aus, in 6-8 Stunden wird ein normaler Akku vollständig aufgeladen. Zudem ist eine Hausinstallation meistens einfacher und günstiger in der Anschaffung.
    Wenn Sie öfter zwischendurch laden (z. B. tagsüber, kürzere Ladefenster) kann eine 22 kW-Wallbox sinnvoll sein.
1. Wie stark ist Ihr Hausanschluss? 
In den meisten Einfamilienhäusern gibt es einen Drehstromanschluss mit 400 V Spannung. Die Stromstärke (Ampere) bestimmt die maximale Leistung: 

  • Wenn Ihr Haus mit 3 × 16 A abgesichert ist (sehr häufig), kannst du eine 11-kW-Wallbox betreiben – ohne grössere Änderungen.
  • für 22 kW brauchen Sie eventuell neue Leitungen, das kann schnell bei einem Elektriker angefragt werden oder direkt bei uns. 

2. Weitere Stromverbraucher im Haus

  • Wenn Sie eine Wärmepumpe, Sauna, Durchlauferhitzer oder PV-Anlage mit Speicher haben, kann die Gesamtlast schnell steigen.
  • In solchen Fällen ist Lastmanagement sinnvoll oder notwendig – damit Sie z. B. nicht gleichzeitig Auto laden und den Backofen auf Vollgas laufen lassen.

Tipp: Für eine individuelle Beratung melden Sie sich gerne unter unserem Kontaktformular bei uns. Wir helfen Ihnen gerne schnell und unverbindlich weiter.

 

Moderne Wallboxen bieten oft mehr als nur Strom. Diese Features können für Sie interessant sein: 
  • Lastmanagement (verhindert Überlastung bei mehreren Verbrauchern)
  • PV-Überschussladen (ideal mit Solaranlage kombinierbar)
  • App-Steuerung und Verbrauchsübersicht
  • RFID-Zugang (z. B. zur Abrechnung oder für mehrere Nutzer)
  • Bidirektionales Laden (Vehicle to Grid): Bitte beachten Sie, dass bidirektionales Laden nur mit bestimmten Fahrzeugmodellen möglich ist. In der Schweiz unterstützen derzeit nur wenige Elektroautos diese Funktion, beispielsweise der Honda e, der Nissan Leaf und Mitsubishi i-MiEV.
Förderung: In unserem Shop finden Sie eine grosse Auswahl an geprüften und effizienten Wallboxen und E-Ladestationen - passend für jede Wohnsituation und jedes E-Auto. Profitieren Sie jetzt umkompliziert von der vollen Förderung per Mausklick.
Bedingungen: Alle Netzanschlussnehmende - ob Haushalte (Privatpersonen), Unternehmen oder öffentliche Institutionen - im Primeo Energie Netzgebiet können von der Förderung profitieren. Ein Förderbeitrag kann nur während der offiziellen Aktionsdauer im Shop geltend gemacht werden. Ein Anspruch auf nachträgliche Auszahlung besteht nicht.

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Technische Informationen zu Wallboxen

Was ist der MID-Meter? 

Die MID (Measurement Instruments Directive) ist eine Richtlinie, die im März 2004 vom EU-Parlament verabschiedet wurde. Energiezähler, welche mit dem MID-Konformitätskennzeichen versehen sind, können für die Abrechnung von Energiekosten verwendet werden. Dies ermöglicht beispielsweise die gesonderte Abrechnung eines Dienstwagens.

Was bedeutet RFID-Freischaltung?

Die Freischaltung per RFID (Radio-Frequency Identification) ermöglicht die Steuerung von Ladevorgängen mittels einer RFID-Karte sowie die Authentifizierung an der Wallbox. Darüber hinaus ist eine Zuordnung der Ladevorgänge der jeweiligen Ladekarte möglich. Eine RFID-gesicherte Wallbox ist eine moderne, kontaktlose und nutzerfreundliche Freigabemöglichkeit.

Haben Wallboxen einen Leitungsschutz (LS)-Schalter integriert? 

Wallboxen haben normalerweise interne Schutzfunktionen (z. B. Fehlerstromschutz = FI-Teil oder DC-Fehlerstromüberwachung), aber keinen Ersatz für einen externen LS-Schalter. Das bedeutet: Vor der Wallbox muss im Sicherungskasten ein eigener LS-Schalter für den Stromkreis der Ladestation installiert werden. Typischerweise passend dimensioniert, z. B. 16 A oder 20 A, je nach Wallbox-Leistung und Kabelquerschnitt. Zusätzlich braucht es in der Schweiz meistens auch einen FI-Schutzschalter Typ A EV oder Typ B (für DC-Fehlerströme).


Checkliste für Installation

1. Ladestation nach individuellem Bedarf wählen 

  • Ladeleistung: Wie viel kW kann Ihr Fahrzeug aufnehmen und welches Ladeverhalten haben Sie? 
  • Eichrechtskonformität prüfen
  • Wird die Station mit Hausstrom oder der Solaranlage geladen?

2. Wo soll die Wallbox installiert werden? 

3. Mit welchem Strom will ich laden? 

4. Stromanschluss auf Eignung überprüft? 

5. Benötigen Sie einen separaten Stromzähler? 

6. Müssen Sie ihre Wallbox beim Netzbetreiber anmelden? 
  • In der Schweiz müssen Sie Ihre Ladestation nicht beim Energieversorger anmelden.

7. Wie möchten Sie die Wallbox versichern? 
  • Die meisten Haftpflichtversicherungen (meist Haus- oder Gebäudehaftpflicht) erlauben eine Mitversicherung der Wallbox. Sie würde beispielsweise haften, wenn ein Dritter durch einen Fehler an der Wallbox zu schaden kommt. 
  • Bei der Wohngebäudeversicherung ist oft eine explizite Meldung nach der Installation an den Versicherer notwendig. Sinnvoll ist dies für mögliche Beschädigungen der Ladestation durch Feuer, Blitz, Vandalismus usw. 
  • Bei hochpreisigen Ladestationen mit Batteriespeichern oder PV- Schnittstellen kann eine Elektronikversicherung sinnvoll sein. 

Achtung: Diese Informationen ersetzen keine Versicherungs- und Finanzberatung und es wird keine Haftung übernommen. Fragen Sie am besten bei Ihrer Versicherung direkt an.